Europaweite
studentische Proteste
Hier findet Ihr den Aufruf zur Demo...
Hier sind alle wichtigen Infos!!!
Treffpunkt ist am 13.12.2004 um 11.00
Uhr am HBf. Siegen
Wir fahren dann um 11.18 Uhr mit dem RE Richtung
Frankfurt ab...
Wichtig ist, dass Du jemandem, der wichtig aussieht
(immer laut Heiko rufen!!!), mitteilst, dass Du mitfährst,
weil wir für alle gemeinsam Fahrscheine kaufen!
Kosten werden, soweit das abzusehen ist, von der Studierendenschaft
übernommen.
Wenn es
Fragen gibt, ohne Scheu mail an folgende Adresse:
..........demo@linksimdialog.de
Hier
noch Rahmeninfos zur Demo:
Auf Einladung des freien zusammenschlusses von studentInnenschaften
(fzs) fand am Samstag in Jena ein Treffen von StudentInnen von 43
Hochschulen aus vierzehn Bundesländern statt. Bei dem Treffen
wurden gemeinsam organisierte Großdemonstrationen gegen Bildungs-
und Sozialabbau für den 13. Dezember in Berlin, Frankfurt und
Leipzig beschlossen. Vom 09. bis 11. Dezember sind zusätzlich
zahlreiche dezentrale Aktionen geplant. Hintergrund des Treffens
waren die Proteste und Streiks an zahlreichen Hochschulen.
„Dass Studierende aus beinahe allen Bundesländern anwesend
waren, zeigt, wie brisant das Thema ist“, zeigte sich Nele
Hirsch vom fzs-Vorstand mit der Resonanz auf die Einladung zufrieden.
Studierende sind in fast allen Bundesländern mit massiven Kürzungen
im Hochschulbereich konfrontiert. Daneben wird sowohl auf Länder-
als auch auf Bundesebene offen über die Einführung von
Studiengebühren diskutiert.
„Mit den Großdemonstrationen wollen wir gemeinsam deutlich
machen, dass es sehr wohl eine Alternative zur aktuellen Politik
gibt“, erklärte Klemens Himpele vom Aktionsbündnis
gegen Studiengebühren (ABS), der das Treffen moderierte.
In Jena gab es neben den Berichten aus verschiedenen Bundesländern
auch einen Bericht einer Vertreterin der französischen Studierendenschaften.
In Frankreich befinden sich derzeit 22 Hochschulen im Streik gegen
die Sparpolitk der französischen Regierung. Der 13. Dezember
als Termin für die Großdemonstrationen wurde mit Frankreich
und anderen europäischen Ländern abgestimmt. „So
soll an diesem Tag europaweit ein klares Signal gesendet werden,
die Politik der Entlastung der Unternehmen und der Besserverdienenden
endlich einzustellen, Bildung eine höhere Priorität einzuräumen
und die unteren Einkommensschichten zu unterstützen.“
Quelle:
http://www.fzs-online.org
Am Montag, 8.Dezember
2003 um 16.00 Uhr wird der Film "Kuhle
Wampe" von B. Brecht gezeigt.
Anschliessend wird es natürlich auch wieder eine angeregte
Diskussion geben, in der wir über den Film und seinen Kontext
reden werden.
Hier gibt es Infos zum Film:
Berlin, Ende der 20er Jahre. In einer von der Wirtschaftskrise hart
betroffenen Arbeiterfamilie erfährt der arbeitslose Sohn, der
sich den ganzen Vormittag vergeblich um eine Stelle bemüht
hat, von seinem ebenfalls arbeitslosen Vater, daß die Arbeitslosenunterstützung
gekürzt wird. Aus Verzweiflung stürzt er sich aus dem
Fenster.
Die Familie kann die Miete nicht mehr aufbringen. Ihnen wird die
Wohnung gekündigt, was die Tochter Annie, die einzige, die
noch Arbeit hat, trotz aller Bemühungen nicht abwenden kann.
Annies Freund Fritz besorgt der Familie eine Unterkunft in der Laubenkolonie
"Kuhle Wampe".
Als Annie Fritz mitteilt, daß sie schwanger ist, will er erst
die Abtreibung, entschließt sich aber dann zur Heirat. Noch
während der Hochzeitsfeier erklärt er, daß ihm die
Ehe aufgezwungen worden sei, woraufhin ihn Annie verläßt.
Sie tritt einem Arbeitersportverein bei und nimmt an einem Sportfest
der linken Gewerkschaften teil. Dort trifft sie Fritz, der nach
ihr gesucht hat, um mit ihr zu sprechen. Sie nähern sich wieder
einander an.
Auf der Heimfahrt geraten die jungen Arbeiter in der U-Bahn in einen
Meinungsstreit mit Bürgern. Am Ende singen sie das Solidaritätslied
"Vorwärts, und nicht vergessen".
Folgende Dokumente gibt es zu den Zensurentscheidungen über
den Film: Dokument
1, Dokument
2
Quellen:
http://www.djfl.de/
http://www.deutsches-filminstitut.de/filme/f001509.htm
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