Am Dienstag, 27.April wird Marco Carini um 20.00 Uhr im VEB aus seinem Buch über "Fritz Teufel - Wenn´s der Wahrheitsfindung dient" lesen.

Rezensionen zum Buch:

..........Die Zeit, 04/2004
..........Spiegel online, 15.01.2004
..........Junge Welt, Beilage literatur vom 08.10.2003

Ansichten eines Politclowns
Von Gottfried Oy

Die Zeit, 04/2004

Februar 1982: Fritz Teufel, allseits bekannter Politclown, und Hans Matthöfer, Finanzminister, diskutieren in der Talkshow 3 nach 9 über Gutes Benehmen. Als Teufel eine Spielzeugpistole auf den Tisch legt, stürmen Polizisten mit Maschinengewehren herbei. Die Fernsehzuschauer sehen die Polizisten nicht, auch nicht das auf dem Boden liegende Studiopublikum. Sie sehen Teufel, der Matthöfers Anzug mit Tinte bespritzt. Der überschüttet Teufel mit einem Glas Wein. Als Matthöfer an seinem Anzug herunterblickt, ist der Fleck weg. Teufel hatte Zaubertinte benutzt.
Mit diesem Auftritt sorgte Teufel ein letztes Mal für Furore. Knapp 14 Jahre lang stand das Gründungsmitglied der Kommune 1 im Rampenlicht der Öffentlichkeit. Diese Zeit bildet auch den Nukleus der ersten Fritz-Teufel-Biografie, die Marco Carini geschrieben hat. Vom Pudding-Attentat auf den US-amerikanischen Vizepräsidenten Humphrey und den Anti-Schah-Protesten 1967 bis zur Entführung des Berliner CDU-Politikers Peter Lorenz 1975 wurden Teufel zahlreiche Delikte zur Last gelegt. Etwa acht Jahre verbrachte er im Gefängnis - und in Gerichtssälen.

1967 lagen gegen ihn gleich mehrere Anklagen vor, eine davon, wegen der Proteste gegen den Schah-Besuch, wird am Moabiter Kriminalgericht verhandelt. "Na ja, wenn's der Wahrheitsfindung dient" - mit dieser spontanen Reaktion auf die Aufforderung aufzustehen, als der Vorsitzende Richter erscheint, schreibt Teufel Rechtsgeschichte. Von nun an nutzte er alle Verhandlungen zur Karikierung der Machtrituale. Den Anfang machte das so genannte Moabiter Volkstheater: Noch im Duett mit Mitkommunarde Rainer Langhans treibt er Richter und Staatsanwalt im Prozess gegen inkriminierende Inhalte der Kommune-1-Flugblätter an den Rand der Verzweiflung. Die Angeklagten sammeln Ordnungsstrafen wie Trophäen, die Medien greifen dieses Spektakel begierig auf.
Im Lorenz-Drenkmann-Prozess schließlich, der Anklage gegen verschiedene mutmaßliche Mitglieder der "Bewegung 2. Juni", wegen Ermordung des Berliner Kammergerichtspräsidenten Günter von Drenkmann, der Entführung des Berliner CDU-Politikers Peter Lorenz sowie verschiedener Banküberfälle, legte Teufel ein anderes Verhalten an den Tag.
Nach fünf Jahren Untersuchungshaft präsentierte er überraschend ein Alibi. Die Bundesanwälte, die in ihren Plädoyers 15 Jahre Haft gefordert hatten, waren sprachlos. Früher alles andere als öffentlichkeitsscheu, verweigert sich Teufel heute einer medialen Aufbereitung seiner Vita. Auch diese Biografie musste ohne seine Mitwirkung auskommen. Sie kann daher auch nicht mit überraschenden neuen Details aufwarten. Dennoch gelingt es Carini, markante Eckpunkte bundesrepublikanischer Protestgeschichte zusammenzufassen.
Als dem gesundheitlich Angeschlagenen im Jahre 2001 Mäzene aus dem Kulturbetrieb mit dem "Wolfgang-Neuss-Preis für Zivilcourage" unter die Arme greifen wollten, wehrte sich Teufel gegen das Abfeiern der eigenen Geschichte. Während sich der Laudator Christian Ströbele bemühte, Teufels Aktionen zivilgesellschaftlich zu adeln, fand der passionierte Fahrradkurier nur Worte über die "autoverseuchte Stadt", durch die er sich mit seinem Velo quälen müsste. Er hinterließ eine ratlose Festgesellschaft. Auch ihnen machte Teufel einen Strich durch die Rechnung - wie damals den Richtern und Staatsanwälten.

nach oben


Der Clown mit der Schrotflinte
von Bruno Schrep

Spiegel online, 15.01.2004

Anfang der Siebziger war Fritz Teufel populär wie ein Popstar. Nun ist die erste Biografie über den Till Eulenspiegel der Studentenbewegung erschienen.
Schon der Familienname schien Programm: Teufel, Vorname Fritz. Und als eine Art Leibhaftiger fuhrwerkte er Ende der sechziger Jahre durch die Gerichtsflure und die Hörsäle der alten Bundesrepublik, stets bereit, einen Skandal auszulösen, einen Polizeieinsatz zu provozieren, Autoritäten lächerlich zu machen. Den einen galt er als furchtloser Bürgerschreck, als originellster Spötter seit Till Eulenspiegel. Für die anderen war er nicht
viel mehr als ein unverschämter Provokateur.
Er lieferte der Boulevardpresse Schlagzeilen wie heute Dieter Bohlen oder Boris Becker, war zeitweise populär wie ein Popstar - und geriet trotzdem noch zu Lebzeiten in Vergessenheit.

Der heutigen Studentengeneration sagt sein Name nichts.
Jetzt ist die erste Biografie über Fritz Teufel erschienen. Der Hamburger Journalist Marco Carini schildert in seinem neuen Buch den Lebensweg dieses widerborstigen, unangepassten Deutschen, der heute, inzwischen 60 Jahre alt und krank, zurückgezogen in einer kleinen Berliner Mietwohnung lebt. Herausgekommen ist dabei zwangsläufig auch die Geschichte der westdeutschen Studentenbewegung - einer Epoche, die heute, wo an den Universitäten Ruhe und Ordnung herrscht, unendlich fern erscheint.
Autor Carini, ein ehemaliger "taz"-Redakteur, Jahrgang 1962, macht aus der Sympathie für seine Hauptfigur kein Geheimnis, beschreibt seinen Protagonisten liebevoll, aber mit wenig Distanz.
Mit offenkundigem Vergnügen schildert er dessen Streiche, fast entsteht der Eindruck, er wäre gern dabei gewesen und hätte mitgemacht. Detailliert beschreibt er auch Teufels berühmte Dialoge mit Richtern und Staatsanwälten, zitiert ausführlich aus Urteilen, lässt Zeitzeugen zu Wort kommen. Zu Teufels späterer Hinwendung zum Terrorismus findet Carini jedoch kein kritisches Wort.
Weil Teufel selbst über seine frühen Jahre nicht mehr redet ("Keine Lust"), forschte der Autor bei Familienangehörigen, entdeckte bislang unveröffentlichten Briefwechsel, fand Fotos, die den späteren Provokateur als brav gescheitelten Pennäler inmitten seiner fünf Geschwister zeigen.
Teufels Bruder Otto schilderte Carini, welche Verwirrung und Verzweiflung die Eskapaden des jüngsten Bruders Fritz in der gutbürgerlichen Familie auslösten. Eltern und Geschwister wurden beschimpft und bedroht, im baden-württembergischen Ludwigsburg, wo Fritz Teufel aufwuchs, wurde Auflehnung gegen die Obrigkeit noch nie goutiert.
"Wir waren nicht glücklich über das, was Fritz gemacht hat", wird der Bruder im Buch zitiert, "aber wir haben ihn nie verdammt. Er gehörte selbstverständlich zu uns - trotz allem."
Dabei fällt der schmächtige Abiturient, der 1963 zum Studium der Germanistik, Publizistik und Theaterwissenschaften nach West-Berlin übersiedelt, zunächst kaum auf. Die Professoren schätzen Intelligenz und Schlagfertigkeit dieses Studiosus aus der Provinz.
Damit ist es vorbei, als der Student Teufel einen gewissen Rudi Dutschke vom Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) kennen lernt. Der charismatische linke Theoretiker, der Marx und Rosa Luxemburg auswendig zitieren kann, trifft mit seiner ätzenden Kritik an den Verhältnissen im Nachkriegsdeutschland den Nerv junger Leute wie Teufel, der im Buch mit dem Satz zitiert wird: "Mir fiel's zentnerweise wie Schuppen von den Augen."
Es ist die Zeit der Auschwitz-Prozesse, die Westdeutschen würgen an ihrer Vergangenheit. Im Justizapparat, an den Schulen, in der Verwaltung und in den Schaltzentralen der Politik in Bonn - überall sitzen noch ehemalige Parteigenossen, in den Amtsstuben herrscht noch überwiegend der Kommandoton des alten Obrigkeitsstaates.
Die Radikalen unter den Berliner Studenten wollen ein für allemal aufräumen mit diesen Verhältnissen. Vorlesungen werden gesprengt, Erlasse missachtet, Professoren mit faulen Eiern beworfen. Neue Protestformen werden ausprobiert: Sit-ins, Go-ins, Happenings.
Fast immer dabei, meistens vorneweg: Fritz Teufel. Der Jüngling aus der Provinz ist eine der Symbolfiguren des Studentenprotests geworden. Sein Konterfei mit der runden Nickelbrille und dem Vollbart taucht immer öfter auf den Titelseiten der Zeitungen auf, sein Studium hat er zum Kummer seiner Eltern längst geschmissen.
Mit sieben jungen Frauen und Männern aus dem SDS gründet er die Kommune 1, die berühmteste und berüchtigtste Wohngemeinschaft der Republik. Deren Mitglieder haben sich neben der "Abschaffung des Privateigentums" auch die Förderung des "Lustprinzips" zum ehrgeizigen Ziel gesetzt, wollen zur Lösung sexueller Probleme den "zwanglosen Partnerwechsel" einführen - ein für die damalige Zeit unerhörter Tabubruch.
Daneben legt sich Teufel immer wieder mit den verhassten Respektspersonen an. Er schmeißt Gesetzbücher auf Staatsanwälte, reißt Polizisten die Mütze vom Kopf, bringt Uni-Professoren mit Klamauk zur Weißglut - und ergötzt sich an den oft hilflosen Reaktionen seiner Opfer, die auf die gezielte Verletzung ihrer heilig geglaubten Spielregeln zunächst keine Antwort wissen.
Lächerlichkeit tötet, lautet sein Konzept. Um Polizei und Justiz zu verhohnepipeln, setzt er sich im Gerichtssaal schon mal einen Adventskranz auf den Kopf oder posiert mit Barrett und Robe als vermeintlicher Bundesanwalt.
Berühmt wird er jedoch wegen eines einzigen Satzes: Vor Gericht aufgefordert, doch gefälligst aufzustehen, erhebt sich der Angeklagte Teufel mit den Worten: "Na ja, wenn's der Wahrheitsfindung dient."
Der Satz wird in viele Sprachen übersetzt und gilt seither als einmalig elegante Entlarvung sinnentleerter Rituale. Zeitungen wie "The Guardian", "Le Monde" und die "New York Times" berichten ausführlich über diesen ungewöhnlichen Deutschen.
Dessen Leben nimmt jedoch eine verhängnisvolle Wendung: Der Spaßvogel der Bewegung, dessen beißender Witz seine schärfste Waffe ist, entschließt sich zum bewaffneten Kampf.
"Der Clown Teufel ist tot", verkündet er vor Fernsehkameras - dann taucht er ab. Aus der Spaßguerilla wird die Stadtguerilla, die im Terror der "Roten Armee Fraktion" und der "Bewegung 2. Juni" mündet.
Als Fritz Teufel im September 1975 festgenommen wird, trägt er eine durchgeladene Pistole im Hosenbund und eine abgesägte Schrotflinte vom Typ "Fusil rapid" in einer Plastiktüte.
Auf Menschen geschossen hat er damit nicht. Verurteilt wird er wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, wegen Bankraubs, Urkundenfälschung und unerlaubten Waffenbesitzes.
Über acht Jahre sitzt Teufel zwischen 1970 und 1980 im Knast, als er entlassen wird, hat er sich gründlich verändert. Aus dem quirligen Aktionisten ist ein früh gealterter Mann geworden, der in Ruhe gelassen werden will.
Die Öffentlichkeit, die er früher gesucht hat, meidet er jetzt. Gibt er doch einmal Interviews, dann predigt er so enthusiastisch über die Vorzüge des Fahrradfahrens wie früher über die Weltrevolution. Fahrrad fahren ist seine neue Leidenschaft.
Bis zu seiner Erkrankung fährt er selbst als Kurier durch Berlin, über Politik will er nicht mehr reden. Dass sein Name längst in Vergessenheit geraten ist - es scheint ihm recht zu sein. Sein Urteil über die Biografie: "Interessante Lektüre".

nach oben

Frechheit besiegt
Von Stefan Haacke

Junge Welt, Beilage literatur vom 08.10.2003

Marco Carinis Biografie über Fritz Teufel und dessen revolutionäre Unverschämtheiten

Marco Carini: Fritz Teufel – Wenn’s der Wahrheitsfindung dient. Konkret-Literatur-Verlag, Hamburg 2003, 248 Seiten, 16,50 Euro
Ende 1967 wurde dem bereits seit mehreren Monaten inhaftierten Kommunarden Fritz Teufel wegen angeblicher Steinwürfe anläßlich des Schah-Besuchs am 2. Juni vor einer Strafkammer des Landgerichts in Moabit der Prozeß gemacht. Da dem Vorsitzenden Richter der unberechenbare Witz Fritz Teufels nicht geheuer erschien, ordnete er ihm einen Psychiater zur Begutachtung bei. Doch der Angeklagte drehte in der Hauptverhandlung den Spieß um und fragte den Psychiater in unbekümmerter Weise, ob es denn »in der Psychiatrie eine Krankheit (gäbe), die man umschreiben könnte mit ›krankhaftem Verhängen von Ordnungsstrafen‹.« Diese ihm als »Unverschämtheit« erscheinende Frage konnte der Vorsitzende Richter natürlich nicht durchgehen lassen und verhängte gegen Teufel auf der Stelle zwei volle Tage Ordnungshaft. Hier zeigte sich erneut: In den Moabiter Seifenopern der 60er Jahre war Fritz Teufel stets bereit, lieber seine Freiheit als seinen Humor zu opfern. Und die bundesdeutsche Justiz wäre nicht die, die sie ist, wenn sie darauf verzichtet hätte, sich bitter an dem Delinquenten zu rächen. Auch wenn Teufel in den meisten seiner Gerichtsverfahren freigesprochen werden mußte, so hat er doch als lebendiger und personifizierter Widerspruch zur herrschenden Ordnung rund acht Jahre seines Lebens im Knast verbracht.
Fritz Teufel, der in diesem Sommer seinen 60. Geburtstag feierte, kann neben Rudi Dutschke als die zentrale Figur der Westberliner Revolte der Jahre 1967/68 gelten. Immerhin wußte schon Ende 1967 sowohl die in Moskau erscheinende Literaturnaja Gazeta von einem »Lumpenpack unter Führung eines gewissen Fritz Teufel« als auch die International Herald Tribune über »Tausende (von) jungen Europäern« zu berichten, die »Mr. Teufels leidenschaftliche Überzeugung (teilen), daß das Leben auf dem Kontinent von autoritären Strukturen unterdrückt wird.« Nun hat sich der Journalist Marco Carini daran gemacht, den Lebensweg Teufels »mit Sympathie« zu beschreiben. Zu Recht äußert er im Vorwort seine »Verwunderung« darüber, daß sich bislang niemand diese Mühe gemacht hat.
Der aus dem Schwabenland stammende Teufel übersiedelte 1963 nach West-Berlin, um ein Studium der Germanistik zu beginnen. Nach den Worten seiner ihn stets innig liebenden Mutter wurde »die westdeutsche Prozeßkette gegen die Auschwitz-Mörder, deren Sadismen ihn entsetzt haben« für ihren Sohn zu einem »Schlüsselerlebnis für seine Protesthaltung«. Von hier aus setzte sich für die folgenden anderthalb Jahrzehnte ein politisch kurvenreich-bewegter Lebenslauf fort: Er führte Fritz Teufel in der zweiten Hälfte der 60er Jahre vom SDS in die legendäre Kommune 1, in die APO, die Subkultur, in die Boheme, den unbegrenzten Drogenkonsum, die Musik und den Pop. In der ersten Hälfte der 70er Jahre scheint aber auch für Teufel die subkulturelle Praxis passé und er sieht sich mit dem im Linksradikalismus jener Zeit existenten Dualismus zwischen proletarischer Organisation und bewaffnetem Kampf konfrontiert. Teufel wählt beides und lernt unerkannt als Schichtarbeiter im Ruhrgebiet die Fabrikarbeit ebenso kennen wie den Westberliner Blues, die Stadtguerilla. Mitte September 1975 wurde Teufel in einer illegalen Wohnung in der Stadt schwerbewaffnet von der Polizei verhaftet und wanderte erneut in den Moabiter Knast. Nach seiner Haftentlassung lebte Teufel noch ein paar Jahre im Umfeld der Alternativbewegung in einem besetzten Haus und arbeitete bei der taz, bevor er auf Fahrradkurier umsattelte. Die alte Bewegung hatte sich verlaufen und Teufel damit seinen politischen Wirkungskreis verloren.
Carini erzählt liebevoll und detailgetreu aus Teufels bewegtem Leben, obwohl man sich hier und da etwas mehr Zuspitzung gewünscht hätte. Daß er Fritz Teufel nicht für die Mitarbeit an dem Projekt gewinnen konnte, scheint der Darstellung nicht geschadet zu haben. Schade nur, daß ein Quellen- und Literaturverzeichnis fehlt. Carinis Buch macht anschaulich, wieviel tiefer der von Teufel verkörperte Bruch mit den herrschenden Verhältnissen reichte als die kalte Politik der damaligen Verbände, Gruppen, Massenorganisationen und Zirkel der APO, die in machtstrategischer Hinsicht allesamt scheiterten. Kein Geringerer als Johannes Agnoli erkannte bereits 1969 in Fritz Teufel und der Kommune I »ein Konzentrat all dessen, was der Kleinbürger als hassenswert empfindet, weil es seine politische Untertänigkeit und seine ökonomische Rolle als Produktions- und Konsumtionstier enthüllt.« Das Wichtigste sei aber, so Agnoli weiter, daß nun »von seiten der revolutionär gewordenen Bewegung nicht mehr abstrakt von Demokratie, sondern von Emanzipation am Arbeitsplatz, im Alltag und in der Gesellschaft gesprochen« und »emanzipatorisch gehandelt wurde.« Und das bleibt auch dann wahr, wenn der heute als Fahrradkurier arbeitende Fritz Teufel nicht zu den häßlich gewordenen Siegern, sondern den Verlierern der Revolte gezählt werden muß.

nach oben